Annette Kammann ist am Donnerstag, den 7.1.2021 gestorben. Wir sind traurig und betroffen.
Annette war von Anfang an in unserer Initiative aktiv. Durch ihre Kontaktfreudigkeit, Fürsorglichkeit und Hilfsbereitschaft war sie für alle eine große Unterstützung. Egal ob in den Wohnungen der Geflüchteten oder im Haus auf der Wurth – sie kümmerte sich um alles. Und ganz besonders um die Menschen von der Elfenbeinküste, von denen sie dann auch "Mama Afrika" genannt wurde.
Mit ihren mitgebrachten „Schnäppchen“ für die Küche hat sie uns immer wieder überrascht. Sie war eine ausdauernde und geduldige Hilfe für Kinder bei den Schularbeiten oder gab Nachhilfe für Frauen, die Unterstützung für ihre Deutschkurse brauchten. Annette war einfach überall dabei!
Trotz ihrer fortschreitenden Krankheit machte sie – unter anderem! – noch unsere Fahrt nach Hannover in den Landtag mit, engagierte sich im Orga-Team des Frauenfrühstücks (das im Sommer selbst während der Corona Beschränkungen noch draußen stattfand!) und brachte regelmäßig Kuchen und andere Leckereien mit.
Mit den „Omas gegen Rechts“ kämpfte sie für eine offene tolerante Gesellschaft, zusammen haben wir gegen das Sterben im Mittelmeer demonstriert, und als Gewerkschafterin traf man sie auf den Demos für Tariferhöhungen …
Wir alle werden Annette vermissen! Unser Mitgefühl gilt ihrer Familie.